Neue Bäume in den Bergen
In den letzten Jahrzehnten sind die Bergwälder des Himalaya weitgehend verschwunden. Das führte unter anderem zu massiven Erdrutschen und dem Verlust von Lebensraum für die Bevölkerung der Bergregion. Um dem entgegenzuwirken begannen wir 2010 damit, Bäume zu pflanzen, die den Erdboden wieder stabilisieren.
Bhakta stellte, wie auch schon für die Krankenstation, eine Fläche zur Verfügung – dort konnte eine Baumschule eingerichtet werden, die ehrenamtlich von Bewohnern Tashinams betrieben wird.
An der Planung beteiligt war eine nepalesische Forstwirtin, um landestypische und in das Ökosystem passende Bäume auszuwählen.
Inzwischen sind über 1000 Bäume ausgepflanzt worden – 2015 waren die Kiefern schon mannshoch gewachsen. Außerdem haben zahlreiche Einzelpersonen die Idee übernommen und Bäume in Eigeninitiative gepflanzt – unser Projekt hat Schule gemacht. Und zwar nicht nur Kiefernbäume zum Heizen, sondern auch Laubbäume, deren Blätter als Viehfutter genutzt werden. Bis zur Höhe von 1500 Metern haben wir auch frisch gepflanzte Orangenbäume gesehen. Im Nachbarort Simigaon sind inzwischen ohne unser Zutun weitere Baumpflanz-Initiativen entstanden, dort gibt es jetzt auch schon eine Baumschule. Dies alles unterstützen wir weiterhin.
Flankierend ist noch in Planung, die Bevölkerung mit Öfen auszustatten, die mit deutlich weniger Holz betrieben werden – dies trägt zur Erhaltung des mühsam wieder anwachsenden Baumbestands bei.