Ein neuer Geist der Selbsthilfe

Als gemeinnütziger Verein stärken wir seit Jahren Eigeninitiativen in Nepal, welche in den Bergregionen des Landes zur Verbesserung des sozialen Standards beitragen.

Die Entwicklung neuer und das Umsetzen bestehender Projekte liegen bei unserem nepalesischen Kooperationspartner Sahara Samuha Nepal.
Wir stehen Sahara Samuha Nepal dabei stets als Ratgeber in allen Belangen zur Seite. Aber vor allem stellen wir nötige Geldmittel zur Verfügung, und zwar ohne Abzüge für etwaige Verwaltungskosten: Spenden leiten wir grundsätzlich 1:1 weiter.
Sahara Samuha Nepal ist insbesondere in der Bergregion südlich des Gaurishankar tätig. Dessen Eigeninitiative zeigt dabei einen neuen Geist der Selbsthilfe, den wir seit 1978 erst kennen und dann achten lernten. Seitdem unterstützen wir die Bemühungen der Einheimischen und freuen uns immer wieder über die sichtbaren Erfolge.

Daher rührt der Name unseres Vereins: Future Spirit Nepal.

Geschichte des Vereins

Unser Vorsitzender Wilfrid Remy besuchte Nepal erstmals in den Jahren 1978,79 und lernte dort Pasang Sherpa aus Simigaon im Gaurishankar-Bezirk kennen. Daraus ergaben sich im Laufe der Jahre und mehrerer weiterer Reisen eine Freundschaft und fruchtbare Zusammenarbeit:

Im Jahre 1999 beriet Wilfrid Remy den in Nepal engagierten Leprahilfe-Verein Nepra e.V. aus Dortmund anwaltlich und wurde in den Vorstand des Nepra e.V. gewählt. Im Jahre 2006 vermachte seine Mutter Frau Dr. Gladys Remy ihr Vermögen dem Nepra e.V.. Ihr Interesse galt insbesondere der Unterstützung der von Pasang Sherpa angeregten Gründung einer Krankenstation in den abgelegenen Bergregionen südlich des Gaurishankar.

Seit Beginn der Freundschaft und Zusammenarbeit mit Pasang Sherpa sind weitere Projekte in dieser Region realisiert worden. Im Jahr 2014 entstand dann Future Spirit Nepal e.V. (FSN) aus dem ehemaligen Nepra e.V. aufgrund einer sinnvoll erscheinenden Aufgabenteilung. FSN konzentriert sich im Sinne der Frau Dr. Gladys Remy auf Hilfe in den Bergregionen.

Aus aktuellem Anlass

Stand: Mai 2015

Durch die Erdbeben wurde der Straßenzugang nach Tashinam und Simigaon 40 Kilometer vor Jagat durch Erdrutsche unterbrochen.

Jagat ist der Ort im Tal des Flusses Tama Kosi River, von wo aus man etwa 1000 Meter nach Tashinam und Simigaon aufsteigt. Es wurde berichtet, dass in beiden Orten nur noch ein einziges Haus unbeschädigt geblieben sei. Das ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Häuser in dieser Region aus Bruchsteinen ohne Zementverbindung gemauert sind. Denn Zement müsste zunächst über die erst seit kurzem bestehende Straße bis Jagat aus Katmandu herangefahren werden, was schon sehr teuer ist – und sodann von den Einwohnern in ihre Dörfer hinaufgetragen werden.

Die Krankenstation in Simigaon ist zerstört und es ist bislang unklar, ob und wie sie am selben Platz wieder aufgebaut werden kann.
Die Krankenschwester hat die Versorgung von Tashinam in einem Zelt so gut wie möglich weitergeführt. Die Lage ist sehr schwierig, weil in Nepal bis Mitte September Regenzeit ist.

Für einen Wiederaufbau der Krankenstation in Tashinam an einer „sichereren“ Stelle werden schätzungsweise 15.000 € benötigt. Unser Verein kann die laufenden Kosten für den Betrieb der Krankenstation ohne Weiteres tragen. Nach der Totalzerstörung der Krankenstation (und auch der Schule in Tashinam) sind wir aber auf Spenden angewiesen. Jede Spende, die uns erreicht, geben wir 1:1 weiter. Eine Spendenquittung wird ausgestellt.

Bericht zur Lage in der kathmandupost.

Vorstand

Heiko Lotz, Norderstedt
Tel. +49 15678 742188, E-Mail: info@future-spirit-nepal.org

Partner

Sahara Samuha Nepal ist ein u.a. von Pasang Sherpa in 2007 gegründeter nepalesischer Verein, der sich mit viel Eigeninitiative und Herzblut für soziale Projekte in seiner Region engagiert und einsetzt.